• 1

Bauherr:

Erzbischöfliches Ordinariat München
Prannerstr. 9
80333 München

Architekt:

Hirner und Riehl Architekten BDA
Holzstraße 7
80469 München

Projektsteuerung:

IMP Ingenieure GmbH
Erzgießereistraße 24
80335 München

Bauleitung:

Boris Kauba betreute die Ausschreibungs- und Vergabeleistungen und zeichnete für die Objektüberwachung für das Büro Hirner und Riehl verantwortlich.

Umbau Kapuzinerkloster St. Anton

Einführung:
Die Kapuziner wurden im Jahr 1600 von Kurfürst Maximilian I. nach München gerufen unter dem Ordensgeneral Pater Laurentius von Brindisi. Nach der Vertreibung in der Säkularisation und der Wiedereinführung des Ordens unter König Ludwig I. fassten sie 1846 in einem kleinen Konvent an der Schmerzhaften Kapelle, damals weit vor den Toren der bayerischen Landeshauptstadt München wieder Fuß. Die Kapelle stammt aus dem Jahr 1705 und wurde 1847 Klosterkirche des Kapuzinerordens. Die letzte Renovierungsmaßnahme erfolgte im Jahre 1981.

Daten:
BRI: 21.227 m3
BGF: 6.350 m2
Ort: München
Bauzeit: Sept. 2006 – März 2010

Nachdem das Kapuzinerkloster durch den Orden nicht mehr bewirtschaftet werden konnte, wurde zusammen mit der Erzdiözese München und Freising eine neue Nutzung für den Gebäudekomplex gesucht und gefunden.
In der denkmalgeschützten Anlage konnten nachfolgende Nutzungen untergebracht werden:
– die katholische Journalistenschule (ifp) mit allen notwendigen Schulungsräumen, Fernseh- und Hörfunkstudios, Büros, Bibliothek, Speisesaal, Küche, Aufenthaltsräumen und Einzelzimmern für die Seminarteilnehmer;
– das Pfarramt St. Anton mit neuem Pfarrsaal, Verwaltung und dazugehöriger
Kindertagesstätte;
– die Gemeinschaft des Kapuzinerordens mit Wohnungen, kleinem Refektorium mit Küche, Bibliothek und Büros;